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Medikamente und deren Wirkungen auf einen Blick

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Escitalopram 1A Pharma 15 mg

Filmtablette
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Wie wird Escitalopram 1A Pharma 15 mg angewendet?

Behandlung von Episoden einer Major Depression.
Behandlung von Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie.
Behandlung von sozialer Angststörung (soziale Phobie).
Behandlung von generalisierter Angststörung.
Behandlung von Zwangsstörung.

  Depression       Panikstörung       Soziale Phobie       Generalisierte Angststörung       Zwangsstörung    

Woraus besteht Escitalopram 1A Pharma 15 mg?

Jede Filmtablette enthält 15 mg Escitalopram (als Oxalat). Jede Filmtablette enthält 130,01 mg Lactose (als Monohydrat).

  Escitalopram       Lactose    

Wie sieht Escitalopram 1A Pharma 15 mg aus?

Weiße, ovale Filmtablette mit zwei beidseitigen Bruchkerben, Länge 12,7-13,3 mm, Breite 4,7-5,3 mm Die Tablette kann in drei gleiche Dosen geteilt werden.

Wie wirkt Escitalopram 1A Pharma 15 mg?

Escitalopram ist ein selektiver Serotonin (5-HT)-Wiederaufnahmehemmer mit hoher Affinität zur primären Bindungsstelle. Es bindet auch an einer allosterischen Bindungsstelle des Serotonintransporters, allerdings mit einer 1.000-fach geringeren Affinität.

Escitalopram hat keine oder nur eine sehr geringe Affinität zu einer Reihe von anderen Rezeptoren, darunter 5-HT1A -, 5-HT2 -, Dopamin D1 - und D2 -Rezeptoren sowie α1 -, α2 -, β-Adrenorezeptoren und Histamin H1 -, cholinerge Rezeptoren vom MuskarinTyp, Benzodiazepin- und Opioidrezeptoren.

Die pharmakologischen und klinischen Effekte von Escitalopram lassen sich einzig über den Wirkmechanismus der 5-HTWiederaufnahmehemmung erklären.

In einer doppelblinden, placebo-kontrollierten EKG-Studie an gesunden Probanden betrug die QTc-Änderung gegenüber dem Ausgangswert (Fridericia-Korrektur) 4,3 ms (90 % CI 2,2-6,4) bei einer Dosis von 10 mg/Tag und 10,7 ms (90 % CI 8,6-12,8) bei einer über der Dosierungsempfehlung liegenden Dosis von 30 mg/Tag.

Wann sollte die Einnahme von Escitalopram 1A Pharma 15 mg sorgfältig abgewogen werden?

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Gleichzeitige Behandlung mit nicht-selektiven, irreversiblen Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) ist wegen der Gefahr eines Serotonin-Syndroms (mit Agitiertheit, Tremor, Hyperthermie, etc.) kontraindiziert.

Die Kombination von Escitalopram mit reversiblen MAO-A Hemmern (z. B. Moclobemid) oder dem reversiblen nichtselektiven MAO-Hemmer Linezolid ist kontraindiziert wegen der Gefahr des Auftretens eines Serotonin-Syndroms.

Escitalopram ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls oder angeborenem Long-QT-Syndrom.

Escitalopram ist kontraindiziert bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, für die bekannt ist, dass sie zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führen.

  Anaphylaxie       Serotoninsyndrom       Manie       Hypomanie       Suizid       Hyponatriämie       Herzrhythmusstörung    

Was ist sonst noch bei der Einnahme von Escitalopram 1A Pharma 15 mg zu beachten?

  Kontraindikationen

Kontraindikationen sind Umstände, welche die Anwendung eines diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens bei an sich gegebener Indikation in jedem Fall verbietet oder nur unter strenger Abwägung sich dadurch ergebender Risiken zulassen.

  Schwangerschaft       Stillen       Kindheit       Jugend       QT-Syndrom       Koronare Herzkrankheit       Hypokaliämie       Hypomagnesiämie       Galaktosämie       Laktoseintoleranz    

  Wechselwirkungen

Wechselwirkungen können bei gleichzeitiger Einnahme verschiedener Wirkstoffe oder Wirkstoffgruppen auftreten (oder wenn die Einnahme nur zeitversetzt um z.B. wenige Minuten stattfindet). Die erwünschte pharmakologische Wirkung kann dadurch verstärkt, abgeschwächt oder aufgehoben werden. Besonders hoch ist das Risiko bei Gebrauch vieler verschiedener Arzneimittel (Polypharmazie bzw. Multimedikation). Auch können verschiedene Wirkstoffe aufrgund ihrer chemischen Struktur mit verschiedenen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger oder nahe beieinander liegender Einnahme Wechselwirkungen zeigen.

Wirkstoffgruppen

  Monoaminoxidase-Hemmer       Trizyklische Antidepressiva       Phenothiazine       Thioxanthene       Butyrophenone       Antikoagulanzien       Nichtsteroidales Antirheumatikum    

Exemplarische Wirkstoffe

  Moclobemid       Linezolid       Phenothiazin       Pimozid       Haloperidol       Sparfloxacin       Moxifloxacin       Erythromycin       Pentamidin       Halofantrin       Astemizol       Hydroxyzin       Mizolastin       Tramadol       Sumatriptan       Lithium       Tryptophan       Omeprazol       Esomeprazol       Fluconazol       Fluvoxamin       Lansoprazol       Ticlopidin       Cimetidin       Flecainid       Propafenon       Metoprolol       Desipramin       Clomipramin       Nortriptylin       Risperidon       Thioridazin       Haloperidol    

Nahrungsmittel

  Johanniskraut    

  Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind neben der beabsichtigten Wirkung eines Arzneimittels auftretende unerwünschte und schädliche Wirkungen. In manchen Fällen können die neben der Hauptwirkung auftretenden Wirkungen auch einen positiven Effekt auf ein Krankheitsgeschehen haben. Je nach Schwere der Erkrankung müssen der Arzt sowie der Patient selbst abwägen, ob sich das Risiko der Nebenwirkungen mit dem Nutzen des Medikamentes aufwiegen lässt.

Häufige und sehr häufige Nebenwirkungen treten bei bis zu 1 von 100 (bzw. 1 von 10) Patienten auf.

  Angst       Sexuelle Appetenzstörung       Anorgasmie       Parästhesie       Tremor       Somnolenz       Sinusitis       Gähnen       Übelkeit       Durchfall       Obstipation       Erbrechen       Schwitzen       Arthralgie       Myalgie       Ejakulationsstörung       Erektile Dysfunktion       Fieber    

Gelegentliche Nebenwirkungen treten bei weniger als 1 von 100 Patienten auf.

  Bruxismus       Agitiertheit       Nervosität       Panikattacke       Verworrenheit       Synkope       Geschmacksstörung       Schlafstörung       Mydriasis       Sehstörung       Tinnitus       Tachykardie       Nasenbluten       Magenblutung       Nesselsucht       Haarausfall       Exanthem       Jucken       Metrorrhagie       Menorrhagie.Ödem    

Seltene und sehr seltene Nebenwirkungen treten bei weniger als 1 von 1000 (bis weniger als 1 von 10000) Patienten auf.

  Anaphylaxie       Aggression       Depersonalisation       Halluzination       Serotoninsyndrom       Bradykardie    

Nebenwirkungen unbekannter Häufigkeit treten zwar auf, aber die Datenlage ist nicht eindeutig, was unterschiedliche Ursachen haben kann. Es kann z.B. sein, dass die Nebenwirkung auftrat, aber vielleicht nichts mit dem Präparat selbst zu tun hatte. So kann etwa ein Tinnitus während einer Medikamentenstudie auftreten, das Präparat selbst wirkt aber ausschließlich im Verdauungstrakt. Es kann jedoch auch vorkommen, dass Nebenwirkungen erst nach der Zulassung, durch das Medikament einnehmende Patienten gemeldet werden; dies macht eine Einschätzung der Häufigkeit, aber auch die Einschätzung, ob wirklich ein Zusammenhang der Nebenwirkung mit dem Medikament besteht, schwierig.

  Thrombozytopenie       Schwartz-Bartter-Syndrom       Hyponatriämie       Anorexie       Manie       Suizid       Akathisie       Dyskinesie       Bewegungsstörung       Krampf       QT-Syndrom       Herzrhythmusstörung       Torsade de Pointes       Orthostatische Dysregulation       Hepatitis       Ekchymose       Quincke-Ödem       Harnverhalt       Galaktorrhö       Priapismus    

Welche Medikamente enthalten die Wirkstoffkombination von Escitalopram 1A Pharma 15 mg?

Medikament Wirkstoffe Zusatzstoffe Form
Escitalopram - 1 A Pharma 10 mg Escitalopram Lactose Filmtablette
Escitalopram 1A Pharma 20 mg Escitalopram Lactose Filmtablette
Escitalopram 1A Pharma 20 mg/ml Escitalopram Tropfen zum Einnehmen,Lösung
Escitalopram 1A Pharma 5 mg Escitalopram Lactose Filmtablette
Medikament
Escitalopram - 1 A Pharma 10 mg
Escitalopram 1A Pharma 20 mg
Escitalopram 1A Pharma 20 mg/ml
Escitalopram 1A Pharma 5 mg

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