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Medikamente und deren Wirkungen auf einen Blick

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LENVIMA 10 mg

Hartkapsel
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Mögliche Laborwertveränderungen

Dieses Präparat erhöht () möglicherweise folgende Laborwerte:

  Thyreotropin       Lipase       Amylase       Bilirubin       Alanin-Aminotransferase       Aspartat-Aminotransferase       Alkalische Phosphatase       γ-Glutamyltransferasen       Kreatinin       Harnstoff    

Wie wird LENVIMA 10 mg angewendet?

LENVIMA als Monotherapie ist indiziert für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit progressivem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem differenziertem (papillärem/follikulärem/Hürthle-Zell-) Schilddrüsenkarzinom (DTC), das nicht auf eine Radiojodtherapie (RAI) angesprochen hat.

LENVIMA als Monotherapie ist indiziert für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem oder inoperablem hepatozellulärem Karzinom (HCC), die zuvor noch keine systemische Therapie erhalten haben.

LENVIMA ist in Kombination mit Pembrolizumab zur Behandlung des fortgeschrittenen oder rezidivierenden Endometriumkarzinoms bei Erwachsenen mit einem Fortschreiten der Erkrankung während oder nach vorheriger Platin-basierter Therapie in jedem Krankheitsstadium, wenn eine kurative chirurgische Behandlung oder Bestrahlung nicht in Frage kommt, angezeigt.

  Schilddrüsenkrebs       Leberzellkarzinom        Endometriumkarzinom    

Woraus besteht LENVIMA 10 mg?

Eine Hartkapsel enthält 10 mg Lenvatinib (als Mesilat).

  Lenvatinib    

Wie sieht LENVIMA 10 mg aus?

Gelbes Unterteil und gelblich-rotes Oberteil, Länge ca. 14,3 mm; das Oberteil ist mit „Є” in schwarzer Farbe und das Unterteil mit „LENV 10 mg” gekennzeichnet.

Wie wirkt LENVIMA 10 mg?

Lenvatinib ist ein Multikinase-Inhibitor, der in vitro und in vivo vorwiegend antiangiogene Eigenschaften gezeigt hat. In-vitro-Modelle haben darüber hinaus eine direkte Hemmwirkung auf das Tumorwachstum gezeigt.

Lenvatinib ist ein Rezeptor-Tyrosinkinase (RTK)-Inhibitor, der selektiv die Kinaseaktivitäten der Rezeptoren VEGFR1 (FLT1), VEGFR2 (KDR) und VEGFR3 (FLT4) des vaskulären Endothelwachstumsfaktors (VEGF) sowie andere, mit dem proangiogenen und onkogenen Signalweg in Zusammenhang stehende RTK, einschließlich der Rezeptoren FGFR1, 2, 3 und 4 des Fibroblasten- Wachstumsfaktors (FGF) und den Rezeptor PDGFRα des Blutplättchen-Wachstumsfaktors (PDGF), sowie die Rezeptoren KIT und RET, hemmt.

Darüber hinaus zeigte Lenvatinib eine selektive, direkt antiproliferative Aktivität in hepatozellulären Zelllinien in Abhängigkeit von der FGFR-Signalgebung; diese Aktivität wird der Hemmung der FGFR-Signalgebung durch Lenvatinib zugeschrieben.

Wann sollte die Einnahme von LENVIMA 10 mg sorgfältig abgewogen werden?

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Stillzeit

  Anaphylaxie       Stillzeit       Hypertonie       Proteinurie       Dekompensation       Thrombose    

Was ist sonst noch bei der Einnahme von LENVIMA 10 mg zu beachten?

  Kontraindikationen

Kontraindikationen sind Umstände, welche die Anwendung eines diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens bei an sich gegebener Indikation in jedem Fall verbietet oder nur unter strenger Abwägung sich dadurch ergebender Risiken zulassen.

  Schwangerschaft       Stillen    

  Wechselwirkungen

Wechselwirkungen können bei gleichzeitiger Einnahme verschiedener Wirkstoffe oder Wirkstoffgruppen auftreten (oder wenn die Einnahme nur zeitversetzt um z.B. wenige Minuten stattfindet). Die erwünschte pharmakologische Wirkung kann dadurch verstärkt, abgeschwächt oder aufgehoben werden. Besonders hoch ist das Risiko bei Gebrauch vieler verschiedener Arzneimittel (Polypharmazie bzw. Multimedikation). Auch können verschiedene Wirkstoffe aufrgund ihrer chemischen Struktur mit verschiedenen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger oder nahe beieinander liegender Einnahme Wechselwirkungen zeigen.

Wirkstoffgruppen

  Chemotherapeutikum       Antibabypille    

  Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind neben der beabsichtigten Wirkung eines Arzneimittels auftretende unerwünschte und schädliche Wirkungen. In manchen Fällen können die neben der Hauptwirkung auftretenden Wirkungen auch einen positiven Effekt auf ein Krankheitsgeschehen haben. Je nach Schwere der Erkrankung müssen der Arzt sowie der Patient selbst abwägen, ob sich das Risiko der Nebenwirkungen mit dem Nutzen des Medikamentes aufwiegen lässt.

Häufige und sehr häufige Nebenwirkungen treten bei bis zu 1 von 100 (bzw. 1 von 10) Patienten auf.

  Harnwegsinfekt       Thrombozytopenie       Lymphopenie       Leukopenie       Neutropenie       Anämie       Hypothyreose       Nebenniereninsuffizienz       Hypokalzämie       Hypokaliämie       Hypercholesterinämie       Hypomagnesiämie       Hypercholesterinämie       Dehydrierung       Schlafstörung       Schwindel       Kopfschmerz       Dysgeusie       Schlaganfall       Herzinfarkt       Herzinsuffizienz       Blutung       Hypertonie       Hypotonie       Dysphonie       Lungenembolie       Durcfall       Erbrechen       Übelkeit       Schmerz       Obstipation       Dyspepsie       Pankreatitis       Fistel       Blähung       Dyspepsie       Kolitis       Hypoalbuminämie       Leberversagen       Cholezystitis       Hand-Fuß-Syndrom       Exanthem       Haarausfall       Hyperkeratose       Rückenschmerzen       Arthralgie       Myalgie       Proteinurie       Nierenversagen       Asthenie    

Gelegentliche Nebenwirkungen treten bei weniger als 1 von 100 Patienten auf.

  Abszess       Monoparese       Transitorische ischämische Attacke       Pneumothorax       Hyperkeratose    

Welche Medikamente enthalten die Wirkstoffkombination von LENVIMA 10 mg?

Medikament Wirkstoffe Zusatzstoffe Form
Kisplyx 10 mg Lenvatinib Hartkapsel
Kisplyx 4 mg Lenvatinib Hartkapsel
LENVIMA 4 mg Lenvatinib Hartkapsel
Medikament
Kisplyx 10 mg
Kisplyx 4 mg
LENVIMA 4 mg

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